Weiterer Exodus an der Hardbrücke: Nach Jumbo verschwindet Ende September nun auch Best CarWash aus dem Industriequartier. Was folgt, ist völlig offen.
Man wird ja wohl noch fragen dürfen? Jawohl, ganz richtig. Auch "Fragen zur Zeit" sind möglich, ja nötig! Die Paulus Akademie in Zürich-West stellt sie.
Die Paulus Akademie an der Pfingstweidstrasse ist eine Bildungs- und Kulturinstitution, die der katholischen Kirche nahesteht. Sie ermöglicht Begegnung und Dialog, bringt christliche Handlungs- und Hoffnungsperspektiven in den gesellschaftlichen Prozess und die gesellschaftliche Perspektive in die Kirche ein.
In Form von Podien und Vorträgen, Seminaren und Workshops, Tagungen, Ausstellungen, Studienreisen sowie Webinaren bietet sie Veranstaltungen zu gesellschaftlich und ethisch relevante Themen – wissenschaftsbasiert, interdisziplinär, konstruktiv-kritisch und in weltanschaulicher Offenheit.
Seit Frühjahr 2020 verfügt die Paulus Akademie über ein eigenes Veranstaltungszentrum, deren Räume sie auch anderen Organisationen vermietet. Das markante Gebäude, das Beton, Eichenholz und Tessiner Marmor ineinander fügt, wurde gemäss nachhaltigen Kriterien gebaut und wird auch so geführt. Grosszügige öffentliche Pausenräume und Foyers stehen während den regulären Öffnungszeiten des Zentrums allen Besuchenden offen. Ein Raum der Stille dient dem Rückzug und der Entschleunigung. Das Gebäude ist barrierefrei und verfügt über einige IV-Parkplätze.
Im Innern des Gebäudes bildet der Saal Korinth mit einer Kapazität bis zu 200 Personen das Herzstück. Ergänzt wird es mit den sechs Seminarräume Thessaloniki, Jerusalem, Athen, Rom, Ephesus und Philippi, die teilweise miteinander verbunden werden können. Schliesslich gehören auch das Besprechungszimmer Tarsus, die Sitzungszimmer Antiochia und Cäsarea sowie der Workshopraum Damaskus zu den mietbaren Räumen. Benannt sind die Räume nach den wichtigsten Wirkungsorten von Paulus, dem weltoffenen Missionar und namensgebenden Apostel der Institution, der vor 2000 Jahren das östliche Mittelmeer bereiste.
Für eine Rückblende auf 20 Jahre seiner Karriere kehrte der Schweizer Musiker in die Maag-Halle zurück
In einem langen Interview blickt der Schweizer Volks-Star Baschi zurück auf zwanzig Jahre seiner Karriere – die notabene in Zürich-West in der Maag-Halle begann. Hier überzeugte der damals 17-jährige Jüngling der Casting-Show «Music Star».
Trari, trara, der Herbst ist da – und damit eine ereignisreiche, vielseitige Zeit im Industriequartier. Unsere Übersicht der Ereignisse für September, Oktober, November und die Vorweihnachtszeit.
Der Sommer war zuerst verhalten, dann wuchtig und schliesslich langanhaltend – doch seit Mitte September macht sich der Herbst bemerkbar. Hier sind einige Ereignisse und Termine, die den Herbst umso bunter machen.
Und wieder verschwindet ein Stück Vorstadt und Industrie aus dem Quartier: Das beliebte Auto-Waschcenter an der Hardbrücke zieht in die Agglo, weil es in Zürich-West nach dreissig Betriebsjahren keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung mehr sieht
Die Geschäftsleitung von Best Carwash teilt ihren Kunden in einem Rundschreiben «schweren Herzens» mit, dass die Filiale Hardbrücke nach über dreissig Betriebsjahren per Ende September vorzeitig geschlossen werde.
Schritt für Schritt zieht sich das verarbeitende Gewerbe aus dem einstigen Industriequartier zurück. Neuestes Kapitel: Die Walter Looser AG, ein führender Anbieter von Bronzewerkstoffen, gibt seinen Standort am Viadukt auf und zieht nach Regensdorf.
Die grossen Mulden vor dem Haus an der Ecke Viadukt-/Josefstrasse kündigen es seit Wochen an: Hier wird ein Haus entrümpelt, genauer: Eine Firma zieht um. Es ist die Walter Looser AG, einer der führenden Schweizer Spezialisten für Bronze-Werkstoffe und Gleitlager, die ihr gesamtes Mobiliar entsorgt und aus der Stadt auszieht.
Der «Tages-Anzeiger» hat ein Reporter-Team losgeschickt, um 24 Stunden lang im Kreis 5 und Zürich-West zu verbringen. Eine kurze Zusammenfassung.
Der «Tages-Anzeiger», von Locals auch einfach nur «Tagi» genannt, ist Zürichs Zeitung des Volkes ... nicht so bourgeois und bürgerlich wie die «NZZ», nicht so bretthart alternativ wie die «WOZ», nicht so schäbig und boulevardesk wie «20minuten« oder «Blick». Mitten im Leben, ein bisschen links, bei den Leuten – das ist der Tagi. Nun hat die Zeitung ein Reporter-Team losgeschickt, um 24 Stunden im Kreis 5 zu verbringen. Die Reportage zeigt den Charakter, die Stärken und auch die Schwächen des Quartiers.
Über die Zukunft des Industriequartiers wird gerade so intensiv diskutiert wie schon lange nicht mehr. Erkennt das politische Zürich nun endlich, was auf dem Spiel steht? Eine Übersicht der Brennpunkte.
Zürich-West steht im Fokus des öffentlichen Interesses. Das klingt erst einmal ernst, finden wir aber im Grunde positiv, denn zu lange wurde weggeschaut und hat jede/r, der/die im Industriequartier eine Parzelle hat, nur für sich gewurstelt. Das scheint sich zu ändern, der Ruf nach einem «Masterplan» für Zürich-West wird lauter.
Um ein schmales Wegstück am Rande von Zürich-West wird erbittert gekämpft: Die Anwohner wehren sich gegen den Velo-Verkehr, doch die Radler wollen nur widerwillig Umwege in Kauf nehmen
Das, was sich am Rande von Zürich-West abspielt, ist exemplarisch für die Stadtentwicklung: Die Einwohnerzahl und der Verkehr nimmt zu, doch niemand will die vielen mobilen Menschen vor seiner Haustür haben.
Studenten der Zürcher Hochschule der Künste haben von der Stiftung PWG den Auftrag erhalten, die durch ein Baugerüst entstellte Einkaufsmeile «Im Viadukt» mit einem XXL-Kunstwerk zu schmücken. Am 11. Mai wird das Ergebnis zu sehen sein.
Das Viadukt nennt sich «Die spannendste Einkaufsstrasse Zürichs» – ein hoher Anspruch, zumal die Meile derzeit durch ein wuchtiges graues Baugerüst der SBB verkleidet ist. Gewerbe und Dienstleister ächzen hinter den grauen Stangen und Folien, Umsatzeinbrüche von 10 bis 50 Prozent sind die Folge der Grossbaustelle, die noch bis im Frühling 2025 dauert.
Schwupp – und weg ist sie ... die SBB sanieren das 130 Jahre alte Wipkinger Viadukt und mit ihm die denkmalgeschützten Stahlbrücken. Am vergangenen Wochenende wurden die Brücken aus dem Viadukt gelöst.
Die Sanierung des Wipkinger Viadukts ist eine Grossbaustelle – auf der ganzen Länge ist es eingerüstet, bis Frühling 2025. Am Wochenende von 24./25. Februar 2024 wurden die Stahlbrücken zur Sanierung demontiert und abtransportiert. Ein Spektakel für Baustellen-Fans, denn entsprechend grosses Gerät wurde dazu aufgefahren.
Das lange geschlossene Eventlokal/Café der katholischen Kirche im Viadukt meldet sich mit neuem Team wieder zurück
Lange war der charmante Doppe-Bogen 11/12 an der Josefwiese dunkel und verwaist, nur ab und zu sah man beim Schimmer einer Schreibtischlampe eine Person über seinen Plänen brüten – es war Norbert Nagy, Leiter des «Jenseits» im Viadukt. Der gebürtige Ungare wollte, dass aus dem vielseitig nutzbaren Café und Eventlokal «ein authentischer und weltoffener Begegnungspunkt für junge Menschen» wird.