News-Update

Zentralwäscherei: Der Verein darf den Betrieb noch mindestens ein Jahr weiterführen und erhält neu sogar Geld von der Dstadt, eine Verlängerung bis 2035 ist möglich

Zürich-West - Industrict & Kulturmeile

Das «Jenseits» ist wieder offen

Das lange geschlossene Eventlokal/Café der katholischen Kirche im Viadukt meldet sich mit neuem Team wieder zurück

Lange war der charmante Doppe-Bogen 11/12 an der Josefwiese dunkel und verwaist, nur ab und zu sah man beim Schimmer einer Schreibtischlampe eine Person über seinen Plänen brüten – es war Norbert Nagy, Leiter des «Jenseits» im Viadukt. Der gebürtige Ungare wollte, dass aus dem vielseitig nutzbaren Café und Eventlokal «ein authentischer und weltoffener Begegnungspunkt für junge Menschen» wird.

Als Theologe habe ihn dieses Projekt schon deshalb begeistert, weil das «Jenseits» in Nagys Augen «ein Stück weit die Kirche der Zukunft» darstellt, die vermehrt von einer Kultur des Willkommenseins und fröhlichen Gastfreundschaft gekennzeichnet ist.

Das Jenseits im Bogen 10/11 des Viadukts. (Bild: zvg)
Das Jenseits im Bogen 11/12 des Viadukts. (Bild: zvg)

Nun sind die Türen wieder offen, das Café wieder in Betrieb und ein neues Team eingearbeitet. Wer einfach nur einen Café trinken möchte, kann dies tun – man wird nicht von Missionaren behelligt. Wer aber über Spiritualität, Kultur und Nachhaltigkeit sprechen möchte, ist auch sehr willkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man katholisch oder reformiert, Christ oder Jude, Muslim oder Buddhist ist – das «Jenseits » möchte Menschen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Weltanschauungen  verbinden und eine Kultur des Willkommenseins pflegen.

https://jenseitsimviadukt.ch/

Street Art Tour durch Zürich-West

Zürich-West hat Street-Art-Fans einiges zu bieten. Von grossformatigen Murals über zeitgeistige Graffiti bis zu kleinen 3D-Interventionen finden sich im einstigen Industriequartier viele Facetten der Outdoor-Kunst.

Text: Jeroen van Rooijen

Ausgerechnet vom international bekanntesten Schweizer Street Art Artisten gibt es in Zürich-West nichts zu finden – Harald Nägeli sprayte Ende der 1970er-Jahre lieber in der Altstadt und im Universitätsquartier als im rauen Westen, wo der Kontrast vielleicht nicht so stark gewesen wäre. Vielleicht hätte es dort auch keinen interessiert, weil Graffiti in Zürich-West, anders als in den schicken Wohngegenden am Hügel, schon lange zum Stadtbild gehören.

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Herbst-Agenda 2025 Zürich-West

Es ist in den kommenden Wochen ganz schön etwas los im Industriequartier – nachfolgend eine subjektive Auswahl von Terminen, die wir nicht missen möchten.

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Mehr als anderthalb Jahre lang war das Viadukt im Zürcher Kreis 5 aufgrund von Bauarbeiten eingerüstet. Anstelle einer herkömmlichen Bauverhüllung setzten Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ein kreatives Zeichen: Sie gestalteten die Abdeckungen für das massive Baugerüst und verwandelten die Viaduktbögen in eine temporäre Freiluftgalerie.

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Daydance by Drift in Frau Gerolds Garten

Tagsüber statt tiefnachts tanzen – ein Phänomen, dass seit einiger zeit immer mehr Menschen begeistert. Am Samstag, 7. Juni wird auch in Frau Gerolds Garten zum Day Dance gebeten.

Es heisst ja gerne, dass die jungen Leute von heute anders ticken, andere Prioritäten hätten, anders leben und ausgehen. Das ist wohl so, denn neuerdings wird nicht mehr nur nachts und bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, sondern auch nachmittags getanzt.

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Ein Pfingsthain für Zürich-West

Eine Arbeitsgruppe präsentiert ein Projekt und ein Hochparterre-Themenheft zur Umgestaltung der Pfingstweidstrasse. Aus dem ehemaligen Autobahnzubringer soll ein 800 Meter langer grüner Hain werden. 

Die Interessengemeinschaft Zentrum-Hardbrücke (IGZH) macht Dampf und treibt die Zürcher Stadtplanung vor sich her – mit guten Ideen, öffentlichkeitswirksamen Aktionen und einer gut gefüllten Kampagnenkasse.

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Herbst-Agenda Zürich-West 2024

Trari, trara, der Herbst ist da – und damit eine ereignisreiche, vielseitige Zeit im Industriequartier. Unsere Übersicht der Ereignisse für September, Oktober, November und die Vorweihnachtszeit.

Seit Mitte September macht sich der Herbst auch in Zürich-West deutlich bemerkbar. Hier sind einige Ereignisse und Termine, die den Herbst umso bunter machen.

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Looser verlässt das Industriequartier

Schritt für Schritt zieht sich das verarbeitende Gewerbe aus dem einstigen Industriequartier zurück. Neuestes Kapitel: Die Walter Looser AG, ein führender Anbieter von Bronzewerkstoffen, gibt seinen Standort am Viadukt auf und zieht nach Regensdorf.

Die grossen Mulden vor dem Haus an der Ecke Viadukt-/Josefstrasse kündigen es seit Wochen an: Hier wird ein Haus entrümpelt. Denn der Mietvertrag mit der Stadt läuft aus – alle Mieter des unansehnlichen Blocks ziehen aus, auch die Walter Looser AG, einer der führenden Schweizer Spezialisten für Bronze-Werkstoffe und Gleitlager.

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Platanen mit Sensoren in Zürich West

Die schattenspendenden Platanen in der Nachbarschaft der Hardbrücke tragen neuerdings Temperatur-Sensoren

Der kleine Platanenweg Zürich-West findet bereits im 3. Jahr statt. Es handelt sich dabei um drei Grüppchen teils sehr alter Bäume, die in der unwirtlichen Umgebung der Hardbrücke für Schatten und ein bisschen Grün sorgen. Neu kann man die vielgepriesene Klimawirkung der grossen Bäume live überprüfen.

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Die Kräne im Viadukt kommen weg

Seit einem Jahr wird im Viadukt gebaut – die SBB sanieren Mauerwerk, Geleise, Geleisebett und Fahrleitungen. Nun neigt sich die Baustelle ihrem Ende zu – bereits ab Mitte September werden die nicht mehr benötigten fünf Drehkräne abgebaut.

Seit einem Jahr steht im Viadukt, einer der beliebtesten Flanier- und Einkaufsmeilen der Stadt, ein riesengrosses Gerüst, dazu fünf massive Drehkräne auf Betonfundamenten. Seit Dezember wird praktisch permanent gebaut, gebohrt und gehämmert, denn innerhalb der einjährigen Fahrplanperiode fahren keine Züge zwischen Wipkingen und HB, das Viadukt ist für den Schienenverkehr stillgelegt. 

Nun neigt sich die für Anwohner und Gewerbetreibende mühsame Grossbaustelle langsam ihrem Ende zu – bereits ab Mitte September werden die nicht mehr benötigten Kräne demontiert.

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Baschi und Zürich-West – eine Langzeitbeziehung

Für eine Rückblende auf 20 Jahre seiner Karriere kehrte der Schweizer Musiker in die Maag-Halle zurück

In einem langen Interview blickt der Schweizer Volks-Star Baschi zurück auf zwanzig Jahre seiner Karriere – die notabene in Zürich-West in der Maag-Halle begann. Hier überzeugte der damals 17-jährige Jüngling der Casting-Show «Music Star».

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